Bei meiner Repertoire-Suche stieß ich in den letzten Jahren immer wieder auf Lieder aus den KZs, Ghettos und aus dem antifaschistischen Widerstand der Jahre 1933 bis 1945. So entstand der Wunsch einmal ein ganzes Konzert mit dieser Musik zu gestalten. Der Stillstand der Corona-Zeit, der ja leider über einen langen Zeitraum keine Konzerte zuließ, bot mir dann die Chance, ein solches Programm zusammenzustellen.
Jedes der Lieder hat eine eigene Geschichte – ich möchte sie erzählen. In diesem Konzert werden Menschen vorgestellt, die unter schrecklichen Bedingungen die Kraft hatten, Musik zu schreiben. Für sich und ihre Schicksalsgenoss*innen – und sehr oft auch für den aufrechten Gang!